Schrottplatz – Als die Autos noch eckig waren.
Ob die Autos alle schon auf dem Schrottplatz in der Schrottpresse gelandet sind oder dank Recycling als Blechdose verarbeitet wurden, keine Ahnung.
Schmuckstücke, die ich mal gefahren bin, versuche die mal nach Jahrgang zu sortieren.
Angefangen hat alles, als man endlich 15 Jahre war und das erste motorisierte Fahrzeug fahren durfte.
Die erste Mofa oder das Mofa, war eine Zündapp ZD 25 TS. Die meisten der Kollegen fuhren damals die Kreidler Flory, aber ich war Zündapp-Fan.
Nach langem Suchen durch die alten Foto-Alben habe ich noch einige Fotos von früher gefunden, leider nicht alle in Top Qualität, aber so war das damals nun mal, ist ja auch schon gut 37 Jahre her.
Nach ein paar Umbauten und frisieren des Motors, was auch damals nicht erlaubt war, aber man wollte ja mit den Flory’s mithalten.
Dann mit 18 Jahren endlich der Führerschein für Motorrad und Auto.
Das erste Motorrad war eine Honda CB 400 N, Zweizylinder-Motor mit 43 PS, die hatte schon Doppelscheibenbremsen vorne und am Hinterrad noch eine Trommelbremse.
Die habe ich aber nur ein paar Monate gefahren, war doch ein bisschen lahm mit ihren 43 PS.
Gleichzeitig der erste Wagen, Ford 17M, ein P7 mit V6 Motor und Vinyldach. Leistung: 1800 cm3 und 82 PS. Farbe: Goldmetallic 71 (ein Farbton aus englischer Produktion, der heißt im original Tawnybrown), mit Radlaufleisten und Chromleisten vom 20m XL.
Die Honda CB400N war der ideale Einstieg, aber wenn man erst mal dran gerochen hat, musste doch was schnelleres her. Das war dann die Honda CB 900 Boldor, die hatte 95 PS und fuhr über 200km/h.
Die bin ich ca. 10 Jahre gefahren, habe die einige mal umgebaut und mit neuen Lackierungen versehen. Der letzte Umbau wie auf dem rechten Bild zu sehen ist, war im Jahr 1990 und die bin ich bis 1992 gefahren.
Die Bilder habe ich extra klein gemacht damit sie nebeneinander passen, durch anklicken kann man sie aber vergrößern.
Nach dem Ford 17M bin ich dann ein paar Jahre einen Ford Capri gefahren.
Nach der Honda Boldor kam dann die erste Suzuki GSXR 750, links auf dem Bild, die hatte schon mehr als 100PS und einen Aluminiumrahmen, Luft-Ölgekühlten Motor und die Upside-Down-Gabel mit Lenkungsdämpfer.
Die hatte ich aber nicht lange, da sie nach ein paar Wochen geklaut wurde, das war die Gelegenheit sich dann direkt eine Nummer zu vergrößern.
Das war 1992, die Suzuki GSXR 1100, rechts auf dem Bild, mit knapp 150 PS, auch Aluminium-Rahmen, Luft-Ölgekühlten Motor und der Upside-Down-Gabel mit Lenkungsdämpfer.
Nach dem Ford Capri kam dann noch die Zeit, Tief, hart, und schnell, die Wagen hat damals die Fa. Herbst Tuning in Oberhausen umgebaut. Das war auch in den 80er Jahren.
Wenn sie nicht auf dem Schrottplatz gelandet sind, hätten die heute alle ein H-Kennzeichen.
Ein MK3, Ford Escort XR3i.
Der hatte einen Hubraum von 1600m³ und 105 PS.
Umbau war der Frontspoiler, Hosenträgergurte, Alufelgen.
Der Ford Escort RS1600i.
Er hatte einen Hubraum auch von 1600m³ aber ca. 150 PS.
Umbau war der Frontspoiler, Alufelgen, Sportfahrwerk, Tieferlegung, Sportauspuff. Die Einzelheiten weiß ich leider gar nicht mehr so genau.
Dann kamen die Kinder zur Welt und alles wurde ruhiger, der erste Kombi musste her, die Kinderwagen wollten ja verstaut werden.
Der erste Kombi war ein Opel Kadett, der in Wirklichkeit ein Omega A Caravan ist und gleich auch mein erster Unfall, zum Glück war ich allein unterwegs, wie sagt man so schön, kein Personenschaden, nur ein Blechschaden, der ist garantiert auf dem Schrottplatz gelandet.
Ab hier gibt es nicht mehr viel neues zu erzählen, die Kinder sind groß, fahre jetzt Peugeot und den Mazda MX5 anstelle von Motorrädern.
Hier noch ein paar Bilder aus dem Familienalbum.
Wertvolle Hilfe bei den Beschreibungen bekomme ich des öfteren aus der Facebook Gruppe: Automobile Bilder aus dem Familienalbum (bis 1993)
Die meisten werden auf dem Schrottplatz gelandet sein.
Aus der Wohnwagen-Zeit, 1978 ein Ford Taunus Kombi, Bigger is Better, was man an den wuchtigen Zusatzscheinwerfern sieht.
Ein Opel Olympia Rekord P1 (Baujahr 1957 bis 1960), das Bild müsste von 1964 sein. Auffällig hier die Chromstrebe im „Haifischmaul“ die sich auch auf den 55er bis 57er Buicks wiederfinden.
Leider kann ich das genaue Datum nicht mehr bestimmen, der Daihatsu Feroza aus unserem Familienalbum.
Aus dem Urlaub 1973, der hintere ist ein Rekord C Coupé, eventuell sogar ein Rekord C Sprint Coupe (wegen der Doppelstreifen), könnte aber auch ein Commodore A sein. Der vordere ist ein Kadett B.
Aus den 1960er Jahren, die Zündapp Combinette, das erkennt man an dem Schutzblech, Motor und der Verkleidung.
Hier sieht man von 1960 den Chevrolet Impala 2 Türer mit Hard Top und im Hintergrund ein 1955 Chevrolet Bel Air 2 Door Hardtop.
Links die Adler Trumpf Junior Cabrio-Limousine von 1936-41 und rechts ein Mercedes-Benz 170 V (W136) von 1936-42.
Fazit:
Aktuell fahre ich noch einen Mazda MX-5 NA von 1990
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Urhebernamen, Firmennamen werden nur genutzt um die Kraftfahrzeuge hier zu beschreiben.
Wenn Du eine Nachricht hinterlassen möchtest, ich nenne das ja immer noch mein Gästebuch, dann muss sich keiner Gedanken machen was passiert mit meinen Daten, hier nichts, ich sammle die Daten nicht, die werden auch nicht verkauft oder sonstiges, alles nur Just for Fun, also Spaß an der Freude sich mit anderen Mazda MX5 Fahrern mitzuteilen.